Über Generationen sind Hausmittel, Tipps und Tricks gegen Erkältung weitergegeben worden. Die Apotheken Umschau hat einen Experten befragt, was wir von den Mythen und guten Ratschlägen halten sollten:

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    Mythos Nr. 1: Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage

    Stimmt. Im Durchschnitt dauert eine Erkältung sieben Tage – mit oder ohne Behandlung. Zu Beginn kündigt sich die Erkältung vielleicht nur mit einem leichten Halskratzen an, dann gesellen sich weitere Beschwerden hinzu und nach einigen Tagen bleibt noch ein Gefühl der Abgeschlagenheit und Erschöpfung.

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    Mythos Nr. 2: Erkältungskranke gehören ins Bett

    Stimmt teilweise. Oft fühlen sich erkältete Menschen müde und abgeschlagen, da der Körper mit der Abwehr der Viren beschäftigt ist. Sie leiden unter Muskel- und Gelenkschmerzen oder Fieber, sodass sie sich im Bett wohler fühlen und viel schlafen. Aber ein gemütlicher Spaziergang schadet nicht und bringt einen an die frische Luft, die für die Schleimhäute besser ist als die trockene Heizungsluft.

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    Mythos Nr. 3: Zwiebelauflagen lindern Ohrenschmerzen

    Stimmt. Die ätherischen Öle der Zwiebel wirken stark antibakteriell und desinfizierend. Zwiebel lindert nicht nur Ohrenschmerzen, sondern auch Husten, Schnupfen und Halsweh. Einfach Zwiebelscheiben – roh oder erwärmt – in ein dünnes Baumwolltuch oder in Küchenpapier wickeln, leicht zusammendrücken und dann für 20 bis 30 Minuten auf die entsprechende Stelle legen.

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    Mythos Nr. 4: Zitrone fördert aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehalts den Genesungsprozess

    Stimmt nicht. Eine Zitrone besitzt zwar einen hohen Anteil an Vitamin C, jedoch hilft das kaum noch, wenn man bereits erkältet ist. Vitamin C ist ausserdem hitzelabil und wird im heißen Wasser zerstört. Heiße Zitrone, genauso wie andere warme Getränke, kann aber Erkältungssymptome lindern.

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    Mythos Nr. 5: Erkältungen werden durch Kälte verursacht

    Stimmt nicht. Eine Erkältung ist eine Infektion der Schleimhäute wie derjenigen in Nase, Rachen und Lunge durch Viren. Kälte kann aber das Immunsystem schwächen und eine Erkältung wahrscheinlicher machen.

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    Mythos Nr. 6: Stress macht krank

    Stimmt. Stress beeinträchtigt über Stresshormone wie Kortisol das Immunsystem, das Infektionen dann weniger gut bekämpfen kann. Die Folge: man ist anfälliger für Krankheiten wie grippale Infekte.

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    Mythos Nr. 7: Ein heißes Bad nehmen

    Stimmt teilweise. Wechselnde Temperaturen stärken das Immunsystem, aber wenn die Erkrankung bereits ausgebrochen ist, fühlt man sich schlapp und da ist ein heißes Bad eine enorme Belastung für das Kreislaufsystem und macht erst richtig krank. Vor allem bei Fieber sollte man darauf verzichten. Bei Gliederschmerzen und ohne Fieber geht ein heißes Bad in Ordnung.

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