In der kalten Jahreszeit ist ein intaktes Immunsystem besonders wichtig, da es dafür sorgt, dass der Mensch nicht krank wird. Um das Immunsystem zu stärken, schwören einige auf Wechselbäder, andere auf Sport in der Kälte, im Extremfall steigt man in eine Wanne voller Eis. Die meisten jedoch bleiben bei der finnischen Art des Abhärtens und gehen einfach in die Sauna.

  • Mit jedem Saunagang trainiert man den Kreislauf, stärkt das Herz und reinigt den Körper von Schlackenstoffen, wie das Portal immunsystem-stärken.org schreibt. Das haben bereits vor 2000 Jahren die Finnen zu schätzen gewusst. Jetzt haben finnische Forscher sogar herausgefunden, dass regelmäßige Saunagänge zu einer erhöhten Lebenserwartung führen, wenn nach dem Saunagang ein Kaltbad folgt. Bei Sportlern hat die Sauna einen weiteren positiven Effekt: Der Muskelkater ist schneller wieder weg.
  • Eine Sauna hat typischerweise eine Temperatur von 80 bis 105 Grad, dabei herrscht eine geringe Luftfeuchtigkeit. Es kommt durch den Zustand zur Förderung der Schweißverdunstung. Wie auch beim Fieber, steigt während des Saunaganges die Körpertemperatur um 1 bis 2 Grad Celsius an, unsere Haut wird sogar drei bis zehn Grad wärmer. Die Blutgefäße erweitern sich, so dass eine erhöhte Menge von Blut unserem Körper durchströmt. Der Körper produziert mehr Schweiß um abzukühlen: 20 bis 30 Gramm sind pro Minute normal.

Effekte

  • Hitze macht glücklich, im Gehirn werden vermehrt Glückshormone ausgeschüttet, der Körper und Geist fühlen sich spürbar erholt;
  • körpereigene Kräfte werden gestärkt;
  • der Kreislauf und das Herz profitieren auch von regelmäßigen Saunagängen;
  • Körper wird entschlackt;
  • Abhärtung wegen Kalt-/Warm-Wechsel.

Tipps

  • ein Mal pro Woche für 2 Gänge, nie mehr als 3 Gänge
  • keine Sauna direkt nach dem Sport
  • vor dem Saunieren erst duschen
  • nicht nass in die Sauna gehen, das verzögert das Schwitzen nur unnötig
  • die optimale Körperhaltung ist im Liegen auf dem Rücken oder im Sitzen mit angezogenen Beinen
  • erster Gang: 8 bis 12 Minuten, zweiter Gang: maximal 15 Minuten
  • Aufgüsse erst am Ende des Saunagangs und nie gleich, wenn man die Sauna betritt
  • zum Abkühlen in die frische Luft gehen und sich bewegen, dann wieder hineingehen und kalt duschen
  • 15 Minuten sich ausruhen
  • um richtig zu entschlacken erst nach dem letzten Saunagang Wasser trinken
  • nach dem letzten Saunagang nur mit Wasser abduschen und kein Duschgel benutzen, dann die Haut gut eincremen.
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