Die allgemeine Meinung ist, dass man schneller läuft, wenn man sich mit jemand anderem messen kann. Ein Wettkampf ist immer motivierend, um so schnell wie möglich, noch besser, am schnellsten, ins Ziel zu kommen. Als Mitglied einer Laufgruppe hat man auch immer den Vorteil, Lauf-Companions zu finden: ähnliches Tempo, Distanzen und Leistung helfen, gute Fortschritte zu erzielen. Aber was ist, wenn man nicht das Glück hat, geeignete Laufkumpels zu kennen?

In diesem Fall kann BeatBot, ein neuer Roboter von Puma, Ihr zukünftig bester Freund werden. BeatBot wurde von der NASA, findigen MIT-Studenten und dem Sportausstatter Puma (zuletzt bekannt durch zerfetzte Schweizer Fußballtrikots) entwickelt und kann nicht nur Ihre Leistung messen, sondern auch helfen, diese noch deutlich zu übertreffen. Der kleine Roboter verfügt über neun Infrarot-Sensoren, so kann BeatBot auch geraden und kurvigen Linien folgen und auf der Spur bleiben. LED-Lämpchen an der Vorder- und Hinterseite helfen den Athleten, den Roboter in ihrem peripheren Blickfeld zu behalten während sie laufen. Eingebaute GoPro Kameras nehmen zusätzlich jeden Lauf auch auf, um den später analysieren zu können. Alles was die Läufer machen müssen ist, BeatBot zu programmieren, wie schnell und wie weit sie laufen möchten. Und dann losrennen, als ob es kein Morgen gäbe – um BeatBot einzuholen und noch besser, hinter sich zu lassen.

Zurzeit steht BeatBot nur den von Puma unterstützten Teams und Athleten, also auch der glücklosen österreichischen Fußball-Nationalmannschaft zur Verfügung, die Firma hofft aber, bald auch einen Roboter auch für die breite Masse produzieren zu können.

Running against an invisible clock will never be as motivating as running against someone—or something.

Um bis dahin keine Zeit zu verlieren, raten viele Sportwissenschaftler, doch einen Laufpartner, eine Laufpartnerin zu finden und lieber gemeinsam zu trainieren. Einige bevorzugen trotzdem auch weiterhin allein zu laufen, da sie so besser in ihre Gedanken abtauchen und effektiver abschalten können, andere neigen lieber dazu, in Gruppen oder zumindest zu zweit das regelmäßige Workout zu absolvieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: man schwänzt das Training ungern, wenn man es auch absagen muss, man kann sich austauschen und Erfahrungen teilen. So entstehen oft, während die Kondition hoffentlich immer besser wird, und man mit gutem Gewissen nach Hause gehen kann, wieder was Gutes für die Gesundheit getan zu haben, auch tolle, neue Freundschaften.

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