“Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler” lautet der wohl bekannte Spruch. Jedoch hat es das Frühstück gar nicht so einfach, weil es immer wieder diskutiert wird, ob das morgendliche Essen tatsächlich gut für uns ist oder doch nicht.

Auf die erste Mahlzeit am Tag wird immer wieder verzichtet und angenommen, auf diese Weise abzunehmen. Und das obwohl sie als die Wichtigste überhaupt gilt. Doch beim Start in den Tag auf ein Frühstück zu verzichten, ist nicht wirklich sinnvoll, da die in der Früh fehlende Nahrungsenergie grundsätzlich bei den restlichen Mahlzeiten überkompensiert wird. Verschiedene Studien demonstrieren, dass der Verzicht auf die Mahlzeit am Morgen die Wahrscheinlichkeit für ein ungesund hohes Körpergewicht deutlich steigert.

„So zeigt sich, dass übergewichtige oder adipöse Kinder und Jugendliche eher dazu neigen, das Frühstück auszulassen.“

Kinder und Jugendliche, die gefrühstückt haben, zeigen nach Studien außerdem bessere Konzentration im Unterricht und insgesamt bessere Schulleistungen als sogenannte “Nicht-Frühstücker”. In Kombination mit spätem Abendessen könnte der Verzicht auf ein Frühstück sogar das Risiko von Herzerkrankungen steigern. Wer abnehmen will, sollte stattdessen einfach auf ein „königliches“ Abendessen verzichten.

Bei einer insgesamt ausgewogenen Ernährung könnten jedoch diejenigen, die energiereich frühstücken, mehr abnehmen als die, die kaum oder sogar gar nicht frühstücken, meinen Ernährungsprofis. Dabei kommt es selbstverständlich darauf an, was man isst: ein eiweiß- und kohlenhydratreiches Frühstück ist weitaus besser als ein fettreiches morgendliches Essen. Wer also auf Dauer abnehmen will, sollte mehr komplexe Kohlenhydrate, Eiweiß sowie Vitamine und reichlich Ballaststoffe in den Morgenstunden zu sich nehmen, da sie genau das bewirken: Heißhungerattacken verhindern und den Stoffwechsel ankurbeln.

Ernährungsspezialisten empfehlen zum Frühstück je eine Portion folgender Komponenten:

  • Brot, Müsli oder Cerealien (idealerweise die Vollkornvariante)
  • Milchprodukte wie Käse, Milch, Joghurt etc.
  • Obst und Gemüse
  • Zu Kaffee, Kakao oder Tee ein Getränk extra (Wasser, frisch gepresste Fruchtsäfte, Molke- oder Joghurtgetränke, Gemüsesaft etc.)

Andere haben keine Zeit zu frühstücken und eilen mit leerem Magen ins Büro. Und dann gibt es auch diejenigen, die gleich nach dem Aufstehen einfach keinen Gusto haben. Auch wenn es später nachgeholt wird, ist das Frühstück zur Prävention von Übergewicht wichtig, zudem verbessert es die Konzentration und hält uns auch körperlich aktiv. So zeigt zum Beispiel eine aktuelle Studie an der University of Bath, dass Frühstücker mehr Energie verbrauchen sowie physisch aktiver als Nicht-Frühstücker sind. Das einschläfernde Gefühl, das uns manchmal am Vormittag packt, könnte also damit zusammenhängen. Für diejenigen, die doch auf das Frühstück verzichten möchten, ist ein gutes Mittagsessen umso wichtiger, um ausreichend Energie für den restlichen Tag nachzuholen.

„Wer zuhause nichts essen kann oder mag, ist gut beraten, das Frühstück bald nachzuholen.“

Ernährungsexpertin Marlies Gruber


Auch wenn es später nachgeholt wird, ist das Frühstück zur Prävention von Übergewicht wichtig, zudem verbessert es die Konzentration und hält uns auch körperlich aktiv. So zeigt zum Beispiel eine aktuelle Studie an der University of Bath, dass Frühstücker mehr Energie verbrauchen sowie physisch aktiver als Nicht-Frühstücker sind. Das einschläfernde Gefühl, das uns manchmal am Vormittag packt, könnte also damit zusammenhängen. Für diejenigen, die doch auf das Frühstück verzichten möchten, ist ein gutes Mittagsessen umso wichtiger, um ausreichend Energie für den restlichen Tag nachzuholen.

Der Statistik zufolge bezeichnet sich jeder vierte Österreicher als „Nicht-Frühstücker“ –  einige Ideen für die Eiligen, um doch schnell und gesund in den Tag zu starten.

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