Haustiere: Freunde für das Seelenglück

Haustiere bewerten den Menschen nicht, sie spüren den Charakter. Ihr subjektiver Wert ist für den Menschen oft unbezahlbar, zu positiv sind die Einflüsse eines behaarten Kameraden.

Ob dick oder dünn, groß oder klein, weiß oder schwarz. Haustiere bewerten den Menschen nicht, sie spüren den Charakter. Ihr subjektiver Wert ist für den Menschen oft unbezahlbar, zu positiv sind die Einflüsse eines behaarten Kameraden.

Das Band zwischen Mensch und Tier bedarf einer ganz eigenen Art der Kommunikation. Wer eine Beziehung zu Tieren aufbaut, kommuniziert intuitiv. Diese Kommunikation beruht hauptsächlich auf Körperkontakt und Körpersprache und macht sie zu einer befreienden und wohltuenden Erfahrung, weil es bei dieser Art der Kommunikation kaum zu Missverständnissen, Lügen oder Vorwürfen kommt. Daher wirken Haustiere auf vielfältige positive Art auf den Menschen.

Schon die Berührung der Haustiere senkt bei vielen Menschen den Blutdruck und für eine erhöhte Ausschüttung des Glückshormons Endorphin. Der Kontakt mit einem Hund vermindert Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität, Husten und Verdauungsbeschwerden. Das Risiko, an einer Allergie zu erkranken, reduziert sich um die Hälfte, wenn Kleinstkinder Kontakt zu Haustieren haben. Herzinfarkt-Patienten überleben das erste Jahr nach dem Infarkt häufiger, wenn sie Haustiere besitzen. Ebenso förderlich kann Reiten im Freien sein. Die Bewegung an der frischen Luft in Harmonie mit dem Pferd nützt der Gesundheit und dem seelischen Gleichgewicht.

„Die Freundschaft mit einem Hund mindert Kopfschmerzen, Müdigkeit, Nervosität, Husten und Verdauungsbeschwerden.“

Gerade älteren Menschen helfen Haustiere, mehr Freude am Leben zu empfinden, gesellig zu bleiben, Wärme und Liebe zu spüren. Sie erfahren nachweislich eine höhere Lebensqualität, nehmen weniger Medikamente ein und bleiben lange aktiv.

Der subjektive Wert eines Tieres lässt sich nicht mit Geld bemessen.

Der objektive richtet sich nach der Einkaufsumme. Die teuerste Katze aller Zeiten gehört Cindy Jackson. Beide halten Rekorde. Frau Jackson als diejenige, die sich nach eigenen Angaben den meisten Schönheitsoperationen unterzog. 52 Eingriffe waren es insgesamt. Entsprechend hoch waren die Ansprüche an ihr Haustier. Dafür war sie auch zu zahlen bereit. Für rund 40.000 Euro kaufte sie sich 1998 die Bengalkatze namens Cato. Möglicherweise ist das nicht einmal der Höchstpreis. Gerüchteweise sollen über sechsstellige Beträge für Russian Blue Cats und Ashera-Katzen gezahlt werden.

Ein fünfstelliger Betrag für ein Insekt.

Der vielleicht überraschendste Kandidat in der Liste der teuersten Haustiere ist ein Käfer aus der Familie der Hirschkäfer. Das Exemplar, das in Japan verkauft wurde, wäre deutlich länger als seine Artgenossen gewesen. Bei einem Preis von 65.000 Euro ist jeder Zehntelmillimeter Gold wert.

Ein geklonter Hund.

Der Labrador Sir Lancelot Encore kostete seine Besitzer, ein Ehepaar aus Florida, rund 110.000 Euro. Dabei handelt es sich allerdings nicht um den Verkaufspreis. Vielmehr waren das die Kosten des Klonens. Lancelot ist genetisch identisch mit seinem Vater Sir Lancelot, der denselben Besitzern gehörte.

Schönheit als Auswahlkriterium.

Mehr als das Doppelte des geklonten Hundes kostete im Jahr 2009 ein Schaf. Dem Bauer Jerry Douglas war es 270.000 Euro wert, weil es das beste Schaf sei, dass er je gesehen habe.

Brieftauben züchten kann sich lohnen.

Der nächsthöhere Platz in der Rangliste der teuersten Haustiere wurde im Frühling 2013 von einer Brieftaube erklommen. Ein belgische Züchter verkaufte sie für 290.000 Euro an einen chinesischen Geschäftsmann.

Huftiere auf den Spitzenrängen.

Miss Missy ist eine kanadische Holstein-Kuh. Nicht irgendeine gewöhnliche Kuh, sondern ein derart gelungenes Exemplar, dass es für 865.000 Euro in die Niederlande verkauft wurde, um dort die Zucht dieser Rasse voranzubringen.

Fische für Japan.

Das höchstplatzierte Nicht-Säugetier ist ein Koi, der in Japan für 1,6 Millionen Euro verkauft wurde. Diese Zuchtkarpfenform hat sowohl symbolische Bedeutung, aber mutiert auch zu einer Art Spiel der Superreichen, den teuersten Koi der Welt zu besitzen.

Ein Kamel für den Kronprinzen.

Der Kronprinz von Dubai, Sheikh Hamdan bin Mohammed bin Rashed Al-Mak- toum, gab 2 Millionen Euro aus. Für eine Kameldame, die ihm an einem Schönheitswettbewerb in Abu Dhabi ins Auge gestochen war.

Ein Rennpferd ist das teuerste Tier aller Zeiten.

Es heißt Green Monkey und ist ein Vollblut-Rennpferd, geboren 2004. Sein Preis liegt bei 11,6 Millionen Euro. Green Monkey startete übrigens im Alter von drei Jahren an drei Rennen, gewann allerdings keines davon.

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