Hautverjüngung: 10 Jahre weniger im Gesicht

Bis 25 ist Hautverjüngung kein Thema. Bis zu diesem Alter passt einfach alles, der Körper lässt alles neu wachsen, baut auf und auch die Schönheit entsteht noch von selbst. Straffe, junge, gesunde Haut ist selbstverständlich und ein straffer, gut geformter Körper ebenso. Auch wenn es vielen schwerfällt, sich damit abzufinden, ab Mitte 20 begibt sich […]

Sicher, jeder fühlt sich immer jünger, als er tatsächlich ist. Damit man auch so ausschaut, kann man eine Fülle von Maßnahmen zur Hautverjüngung anwenden. Bis zu zehn Jahre können gebremst werden. Für jede Lebensphase gibt es die idealen Methoden: Damit bleibt man schön mit 30, 40, 50, 60 Jahren.

Bis 25 ist Hautverjüngung kein Thema. Bis zu diesem Alter passt einfach alles, der Körper lässt alles neu wachsen, baut auf und auch die Schönheit entsteht noch von selbst. Straffe, junge, gesunde Haut ist selbstverständlich und ein straffer, gut geformter Körper ebenso.

Auch wenn es vielen schwerfällt, sich damit abzufinden, ab Mitte 20 begibt sich die Natur nach den Jugendjahren in eine bequemere Rolle. Nach der Blütezeit kommt die Reifezeit. Das jugendliche Aussehen, an das man sich gerne gewöhnt hat, lässt sich mit keiner noch so aufwendigen Methode aufrechterhalten. Der schleichende Prozess des Älterwerdens zeigt die typischen Veränderungen. In der zweiten Hälfte der Zwanzigerjahre beginnen sich feine Linien an den Seiten der Augen in Richtung Schläfen zu zeigen. Ebenso auf der Stirn und der Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen. Langzeitvergleiche für die Erforschung der Biologie des Alterns haben gezeigt, dass sich ab diesem Alter die Augenbrauen nahezu unmerkbar zu senken beginnen.

„Das Problem mit der Schönheit ist, dass man reich geboren wird und nach und nach verarmt.“Joan Collins

Die spätere Problemregion um Nase und Mund ist in diesem Alter noch nicht sichtbar von Veränderungen betroffen. Erst ab Mitte 30 bilden sich hier die markanten Falten zwischen Nase und Wangen bis hinunter zu den Mundwinkeln. Diese verleihen zwar manchen Männern ein charakteristisches Gesicht, sie sind aber die ersten deutlichen Veränderungen. Wann diese sogenannten Nasolabialfalten tatsächlich beginnen, sich nach und nach ins Gesicht zu prägen, hängt von der genetischen Veranlagung, aber mehr noch von der persönlichen Lebensweise ab. Ein aufreibender Beruf, Zigaretten, Alkohol und auch das Kinderkriegen hinterlassen ihre Spuren.

In diesen Lebensjahren zeigt die Gesichtshaut erste deutlich erkennbare Veränderungen. Die Poren vergrößern sich, die Struktur verliert an Spannung, der natürliche Feuchtigkeitsfilm wird zerstört, das Hautbild wirkt matter. Beim genauen Blick in den Spiegel sind erste feine Linien oberhalb der Oberlippe zu erkennen. Und bei den Mundwinkeln hin zum Kinn ebenso.

„Vierzig ist das Alter der Jugend, fünfzig ist die Jugend des Alters.“alte Volksweisheit

Um die vierzig, manchmal auch schon früher, entstehen tiefere Falten auf der Stirn und an der Nasenwurzel und die sogenannten Krähenfüße an den Augenwinkeln. Diese waren bisher nur beim Lachen, Zwinkern, Stirnrunzeln zu sehen. Jetzt sind sie immer da. Die Pigmentierung der Haut ist nicht mehr gleichmäßig, Altersflecken entstehen und wachsen. Sie sind die Ernte der frühen Jahre, die umso fruchtbarer ausfällt, je mehr Sonne, Sonnenstudios und Licht die Haut über die Jahre abbekommen hat. Gerade die heutigen Best- und Golden-Ager waren die eifrigen Sonnenanbeter der Vergangenheit.

Nicht nur die Haut zeigt die Spuren der verstrichenen Jahre und der Lebensweise. Auch das Gesicht verliert an Festigkeit, die Wangen senken sich und fallen ein. Mit Mitte 20 ist das Gesicht noch perfekt, 15 bis 20 Jahre später verfügt das Gewebe nur noch über rund die Hälfte des Kollagens. Der Rest ist abgebaut. Dieses Kollagen unterpolstert gewissermaßen die Haut. Je weniger davon noch vorhanden ist, umso deutlicher zeigen sich Falten und Einsenkungen im Gesicht und am Dekolleté – hier wenig schmeichelhaft „Taubenhals“ genannt.

In diesem Alter entsteht häufig die Sehnsucht nach der helfenden Spritze oder anderen wirksamen Maßnahmen zur Hautverjüngung. Angefangen von Cremes bis hin zur Laserbehandlungen und chirurgischen Eingriffen mit dem Skalpell. Alle Methoden wirken umso besser, je mehr sie auf das jeweilige Alter und die in dieser Lebensphase typischen Gegebenheiten angepasst sind. Bis zu zehn Jahre weniger im Gesicht sollten kein Problem sein.


Die ersten Anzeichen, dass die Jahre vergehen, zeigen sich im Gesicht. Ganz feine Linien außerhalb der Augenwinkel und in der Stirnregion entstehen. Diese vertiefen sich, je näher es an die 40 geht. Dann zeigen sich auch erste Fältchen zwischen Oberlippe und Mund und bei den Mundwinkeln.

Ab 38 beginnen schleichend die Wechseljahre. Auch wenn diese nicht deutlich spürbar sind, hinterlässt die hormonelle Veränderung Spuren. Der Teint wird matt, erste undefinierte, leicht fleckige Erscheinungen sind die Folge einer Veränderung der Pigmentierung.

Lebensweise. Das Aussehen ab 40 wird hier bereits mit entschieden. Die Sünden dieser Jahre zeigen sich unweigerlich ab 40. Die Folgen von Rauchen, Alkohol, wenig Schlaf, zu viel Sonne sind das Problem der kommenden Jahrzehnte und kaum wieder gutzumachen. Gesunde Ernährung, viel Bewegung und viel frische Luft werden dafür später belohnt.

Was tun. Auf die Ernährung achten, Übersäuerung vermeiden, viele Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen. Das bindet die Freien Radikale, die schlimmsten Feinde einer schönen Haut. Sogenannte Freie-Radikale-Fänger in Form von Hightech-Cremes oder Beinwell-Creme helfen der Haut. Beinwell darf nur zehn Tage hindurch angewendet werden. Besuch beim Arzt: Pigmentveränderungen können leicht mit IPL zum Verschwinden gebracht werden, feine Äderchen, falls diese sich zeigen sollten, werden verödet. Eventuell auch chemische Peelings, z.B. mit Fruchtsäure.

Das Kollagen der Haut und damit die Spannkraft nehmen deutlich ab. Unter den Augen vertiefen sich die Höhlungen, die Farbe wird dunkler. Die Straffheit der Wangenpartien lässt nach, es bilden sich Nasolabialfalten, jene markanten Furchen zwischen Nasenflügel und Wangen bis hinunter zu den Mundwinkeln. Das Gesicht wird konturierter und bekommt schärfere Züge. Der Hals wird dünner. Die zuvor feinen Linien um die Augen und auf der Stirn vertiefen sich und werden bei den Augen zu den gefürchteten Krähenfüßen. Die feinen Linien über der Oberlippe sind auch im unbewegten Zustand sichtbar. Die Lippen werden schmaler. Erste lichtbedingte Schäden durch Sonne oder Solarium zeigen sich – je heller die Haut, umso deutlicher. Couperose, also feine Äderchenstrukturen, feine Hautkapillare bilden sich entweder als undefinierbare Rötungen der Wangen oder als definierte sichtbare Äderchen. Die Pigmentstörung verstärkt sich in Form von ersten Altersflecken (Lentigines seniles).

Ab Mitte 40 können Muttermale größer, dicker, erhaben werden, es entstehen Fibrome. Unerwünschtes Haarwachstum in Form von Damenbart als Folge der hormonellen Umstellung kann typbedingt auftreten.

Lebensweise. Stärker auf die Erhaltung des Status quo achten. Wieder einmal: Alkohol, Rauchen, Bewegungsmangel. Diese Übel wirken sich jetzt noch stärker auf den Alterungsprozess aus. Viel Calcium durch gesunde Ernährung (Tabletten reichen nicht) und Sonne, damit das Calcium umgesetzt werden kann. Viel Gemüse, Salat, Obst gegen die Freien Radikale, die für die Haut schlimmer sind als lichtbedingte Schäden.

Was tun. Rötungen der Wangen sind leicht mit Make-up kaschierbar. Muttermale, Fibrome regelmäßig vom Arzt kontrollieren und eventuell entfernen lassen – mit Laser, Schlinge oder Wegfrieren (Kryobehandlung). Gegen Altersflecken, Couperose und Damenbart (sofern die Haare dunkel sind) hilft eine gezielte IPL-Behandlung. Zur Vermeidung von Mimikfalten werden häufig Injektionen mit Botulinumtoxin gesetzt. Intelligent gespritzte Füllstoffe aus Polypeptiden oder Hyaluron werden direkt in die Nasolabialfalten injiziert. Sogenannte Threads, z.B. Fäden aus Gold in den Wangenbereich eingebaut, verbessern die Statik des Gesichts, geben wieder Halt und ziehen die Wangen sichtbar an. Mit mehreren RF-Behandlungen wird die Bildung von neuem Kollagen angeregt, was wiederum die Falten reduziert.
Die intensivste Verjüngungsmethode ist eine Behandlung des Gesichts mit einem CO2-Laser, bei der die oberste Hautschicht zerstört und eine Neubildung – ohne die vorherigen Alterserscheinungen – erfolgt. Diese Laserbehandlung erfordert eine Heilungsphase von mehreren Wochen, als Belohnung gibt es ein jüngeres Aussehen von bis zu zehn Jahren.

Im Prinzip verstärken sich alle Alterserscheinungen, die sich bereits mi t 40 angekündigt haben oder bereits zu sehen waren. Die Haut der Augenlider senkt sich ab. Wo früher Kollagen war, lagert sich jetzt – oft bedingt durch Alkoholkonsum – Wasser ein. Erste Anzeichen von aktinischer Keratose, einer Vorform von Hautkrebs (etwa 70 Prozent der Bevölkerung ab 50 sind aufgrund des enormen Sonnenkonsums dieser Generation davon betroffen) sind wahrscheinlich. Das Erscheinungsbild sind zu Schuppen neigende, rötliche, undefinierte Flecken, die wie auslaufende Sonnensprossen aussehen. Die Zähne dunkeln nach, das Zahnfleisch geht – auch ohne Parodontose – zurück. Haare und Wimpern werden hormonbedingt dünner, weil das Östrogen abnimmt.

Lebensweise. Zunehmend sind jetzt gesunde Ernährung und mehr Bewegung angesagt. Möglichst kein rotes Fleisch, dafür Fisch und Soja als Prolieferanten für Phytoöstrogene (stabilisieren die Auswirkungen der Wechseljahre).

Was tun. Rötungen der Wangen sind leicht mit Make-up kaschierbar.Die meisten Behandlungsmethoden für die Jahre ab 40 sind auch jetzt sinnvoll. Die schlaffen Augenlider werden durch einen kleinen Eingriff mit einem langwelligen Laser korrigiert (Laser-Blepharoplastik).

Bei Anzeichen von aktinischer Keratose hilft der Gang zum Hautarzt für eine Säurebehandlung mit 5-ALA (5-Aminolävulinsäure) und eine anschließende Bestrahlung mit Rot- oder Gelblicht, gegebenenfalls auch mit IPL – dadurch wird die Säure aktiviert.

Aufhellung der Zähne mit Blaulicht-Laser. Behandlung der Kopfhaut mit Rotlicht- und Infrarot-Kombination. Für dichtere Augenbrauen gibt es mittlerweile spezielle Tinkturen mit guten Chancen auf Verbesserung.

In diesem Alter denken viele Frauen über ein Gesichtslifting nach. Bei diesem chirurgischen Eingriff wird die Gesichtshaut von der Muskulatur abgetrennt, verkürzt und wieder angenäht. Eingefallene Wangen werden ausgeglichen, z.B. mit Silikonimplantaten.

Die Hautalterung hat nochmals zugenommen, Altersflecken werden deutlicher, die Haut erscheint wesentlich dünner. Der Hals und das Dekolleté haben tiefere Falten bekommen. Die Hände werden magerer und bekommen verstärkt Altersflecken. Der Körper ändert sich, der Busen verliert an Festigkeit, oft bildet sich ein Bäuchlein, wo vorher nichts zu sehen war.

Lebensweise. Schon in den vergangenen Jahren war es sinnvoll, einen möglichst guten Status zu erreichen. Jetzt ist ein Erhalten das oberste Gebot. Sonnenblocker verwenden, nicht nur im Sommerurlaub am Meer. Bei heller Haut ist ein Sonnenschutzfaktor von mindestens 50 angeraten.

Was tun. Altersflecken können wie in den Jahren zuvor mit IPL beseitigt werden (Achtung: Nach der Behandlung Sonnenblocker verwenden, sonst kommen die Flecken wieder!). Für die Pflege der Haut gibt es gute Hightech-Cremes sowie Frucht.


Die Waffen gegen die Jahre: Die beliebtesten Methoden für die Schönheit

Damit Falten, z.B. beim Lachen, Ärgern, Sprechen, erst gar nicht aufkommen, wird in die entsprechenden Gesichtsregionen Botulinumtoxin, z.B. der Marke Botox, injiziert. Das lähmt die Muskeln, ein Faltenwurf wird unterbunden. Eine Behandlung hält etwa sechs Monate.
Dabei werden Vitalstoffe mesotherapeutisch in die oberste Hautschicht eingebracht, z.B. durch Injektionen mit 60 bis 90 minimalen Nadelstichen von nicht gekreuzter Hyaluronsäure. Diese wirksame Methode regt die Hautschichten an, die Haut wird feiner und wirkt verjüngt.
Oberflächliches Auftragen von Hightech-Kosmetik, Cosmeceuticals (Kombination kosmetischer und pharmazeutischer Wirkstoffe), von nicht gekreuzten Hyaluronsäuren, Vitaminen mit Ultraschall-Massagen oder LED-Rotlicht. Das LED-Rotlicht (630 Nanometer) manipuliert die Zellstruktur, die Membranen werden für die Wirkstoffe durchlässiger.
Dabei werden die obersten Hautschichten abgetragen. Peelings verhelfen allgemein zu einem frischeren Aussehen. Für reifere Haut ist die sogenannte Exfoliation noch wichtiger, denn mit zunehmendem Alter verdickt sich die Haut, wird grober und großporig.
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