Mineralwasser: die 10 besten der Welt

Das Genussmagazin „Gayot Guide“ des französischstämmigen Gastronomiekritikers André Gayot hat die zehn reinsten und qualitätvollsten Mineralwasser der Welt ausfindig gemacht.

Einige mögen es still, andere prickelnd. Mittlerweile sind weltweit über 3.000 verschiedene Mineralwasser-Marken auf dem Markt zu finden. Es zählen jedoch nur einige wenige davon zu den edelsten der Welt. Diese löschen nicht nur den Durst sondern stärken auch noch die Gesundheit. Aus den reinsten Mineralquellen der Erde sprudelnd, die vom Menschen kaum berührt und reich an essentiellen Mineralien sind, sorgt jedes davon für ein erfrischendes, einzigartiges Gefühl. Das Genussmagazin „Gayot Guide“ des französischstämmigen Gastronomiekritikers André Gayot hat die zehn reinsten und qualitätvollsten Mineralwasser der Welt ausfindig gemacht.

1. Badoit

Ursprünglich von den Galliern verehrt, später von den Königen genossen, sind die Wasser von Saint-Galmier in Frankreich seit Jahrhunderten für ihre belebenden Kräfte hoch geschätzt. Jedoch kostete es dem Unternehmer und Seidenhändler Auguste Badoit einige Zeit, um das verdauungsfördernde Mineralwasser aus der kleinen französischen Gemeinde mit der großen Welt zu teilen – dies geschah um 1858. Aus der Quelle, die etwa 500m unter dem Loiretal liegt, sprudelt das Mineralwasser bereits leicht kohlensäurehaltig an die Oberfläche. Die leichten, verspielten Bläschen, die Badoits feinperligen Kohlensäuregehalt ausmachen, verleihen ihm seinen spezifischen Geschmack und machen es bei den Feinschmeckern unter dem Namen „Champagner der Wässer“ bekannt. Heute ist Badoit ein Markenzeichen der feineren Restaurants, wobei seine Feinperligkeit und der einzigartige Geschmack die Wohlgerüche der Gourmetküche elegant begleiten und ergänzen.

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2. Vittel

Von grünen Wäldern umgeben, mit malerischen Gärten und prächtigen Hotels aus dem frühen 20. Jahrhundert ausgestattet, ist die französische Stadt Vittel vor allem für ihre Thermalbäder bekannt. Im Jahre 1854 kaufte der Rechtsanwalt Louis Bouloumié das Land um eine Quelle im Vogesen-Gebirge in Nordost-Frankreich, um ein Heilbad zu eröffnen und später das mineralreiche Wasser, das zahlreiche Besucher anzog, in Flaschen abzufüllen. Die Quelle fließt aus einem riesigen unterirdischen Aquifer, wo Gesteinsschichten und Sandstein das Wasser mit Calcium, Magnesium und Sulfaten versehen. Bekannt für seine stimulierende Wirkung auf Nieren, Gallenblase und Leber, ist Vittel unter Sportlern besonders beliebt und ist offizieller Partner der Tour de France.

2. Vittel

3. Waiakea Hawaiian Volcanic Water

Das von dem schneebedeckten Gipfel des Mauna Loa, einer der größten aktiven Vulkane der Erde, sprudelnde Waiakea Wasser wird von Tausenden vulkanischen Gesteinen vor der Abfüllung auf natürliche Weise gefiltert. Das Endprodukt ist sehr reich an Elektrolyten und essentiellen Mineralien und auch besonders alkalisch, wodurch dieses Wasser seinen unverwechselbaren süßlichen Geschmack bekommt. Ganz im Einklang mit dem Aloha-Geist, fördert Waiakea den Umweltschutz und ist das erste Hawaii-Wasser in Flaschen, das als klimaneutral (keine klimaschädigende Wirkung) zertifiziert ist. Für jeden verkauften Liter spendet Waiakea zudem beeindruckende 650 Liter an Gemeinden in Afrika und Regionen auf der ganzen Welt, wo Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben.

4. Smeraldina

Es muss am Wasser liegen – jedenfalls ist das eine mögliche Erklärung der hohen Anzahl an Hundertjährigen in Sardinien. Die italienische Insel ist seit Jahren für ihre gesunden, glücklichen Bewohner bekannt, die über dem direkt unter der Oberfläche sprudelnden mineralreichen Wasser aufgewachsen sind. Während eine Reise nach Sardinien für viele außer Frage steht, könnte man die Wirkungskräfte der Quelle mit einer Flasche „Acqua Smeraldina“ auch zu Hause genießen. Abgefüllt an der Quelle auf dem Monte di Deu („der Berg Gottes“), fließt das sardinische Mineralwasser durch jahrtausende alte unterirdische Granitfelsen, wird dadurch natürlich gefiltert und mit gesundheitsfördernden Mineralstoffen angereichert.

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5. Apollinaris

Seitdem der Winzer Georg Kreuzberg im Jahre 1852 eine Mineralquelle auf einem Weinberg in der Nähe von Bad Neuenahr entdeckte, ist die selbst ernannte „Königin der Tafelwässer“ ein beliebtes Getränk unter Feinschmeckern. Als der Wein auf diesem Berg nicht gedeihen wollte, fand Kreuzberg durch Probebohrungen zufällig das in 15 Meter Tiefe liegende kohlensäurehaltige Wasser. Benannt nach dem heiligen Apollinaris, einem Schutzpatron des Weines, wird das mit Kohlensäure versetzte natürliche Mineralwasser an der Vulkaneifel in Deutschland nach strengen Qualitätsvorgaben direkt vor Ort abgefüllt. Dank der vulkanischen Böden in der Eifel enthält es essentielle Mineralstoffe, die es in einem ausgezeichneten Gaumenkitzler verwandeln. Apollinaris ist auch als Cocktail-Basis ideal. Egal ob alleine oder als Teil eines Multi-Gänge-Menüs genossen, ist dieses Mineralwasser eine erfrischende Erweiterung des Tages.

6. Hildon Natural Mineral Water

Hildon natürliches Mineralwasser, eines der angesehensten abgefüllten Wasser des Vereinigten Königsreichs, wird im Britischen Parlament und in dem Royal Opera House serviert (es wird geflüstert, dass es auch im Buckingham Palace bevorzugt sei). Hildon entspringt der gleichnahmigen Quelle im Herzen der Kalkberge von Hampshire in Südengland. Von wunderschöner Landschaft umgeben, liegt die Quelle nahezu perfekt von Umwelteinflüssen geschützt. Durch die Kalkberge natürlich gefiltert, ist das Wasser frei von Verunreinigungen, glasklar und mit einem hohen Maß an Kalzium ausgestattet. Hildon wird direkt an der Quelle, ohne chemische Behandlung in edle Glasflaschen gefüllt. Von Natur aus natriumarm, wird das Wasser für seine Reinheit und seinen feinen Geschmack hoch geschätzt.Hildon, das sowohl stilles als auch prickelndes Mineralwasser produziert, war das erste Unternehmen weltweit, das natürliches Mineralwasser mit einem Kohlensäuregehalt unter 2.900 mg/l verkaufte. Der niedrige Kohlensäuregehalt verwandelt das feinperlige Wasser in eine ideale Ergänzung, um erlesene Weine zu degustieren oder fein gewürzte Gerichte zu kosten, die durch robustere Bläschen überwältigt werden.

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7. American Summits

Aus den Beartooth Mountains in Wyoming fließend, ist das American Summits Quellwasser natürlich nachhaltig und nicht mit Reinigungschemikalien oder Konservierungsmitteln behandelt. Durch Granitschichten und metamorphe Gesteine gefiltert, wird das Wasser mit Spurenelementen angereichert, die die körpereigenen essentiellen Nährstoffe ergänzen und einen regulären Blutkreislauf aufrecht erhalten. Durch das Neutralisieren von gespeicherten Säuren und Giften fördern zudem die alkalischen Eigenschaften des Mineralwassers die Erhaltung des konstanten natürlichen pH-Wertes. American Summits engagiert sich für eine umweltfreundliche Produktion und verwendet dabei 100 Prozent recycelbare Glasflaschen, die in Nordamerika hergestellt werden.

8. Saint Geron Mineralwater

Saint Géron, bekannt als „die Königin der Mineralwässer“, entspringt einer uralten Quelle in der Region Auvergne in Frankreich. Das feinperlige prickelnde Mineralwasser ist das Endprodukt eines etwa 1100-jährigen Filtrationsprozesses. Daraus ergibt sich das Wasser, das von jeglichen Bakterien und Nitraten frei ist. Besonders reich an Kalzium und Magnesium, wurde St. Géron lange Zeit zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden, Diabetes, Anämie und sogar Rachitis und Gicht verwendet. Obwohl das Wasser bis zum 19. Jahrhundert nicht in Flaschen abgefüllt wurde, wussten die Römer schon viel früher die Eigenschaften der Quelle zu schätzen – um die Quelle verstreute alte Münzen aus der gallo-römischen Zeit (50 v. Chr. – 486 n. Chr.) wurden von Arbeitern beim Bau von Wassersammelbecken entdeckt. Das Wasser wird in modernen, eleganten Flaschen abgefüllt, die vom Maler und Designer Alberto Bali geschaffen wurden.
 

9. Berg

Das Sammeln des reinsten Wassers der Welt ist keine einfache Aufgabe – das wissen bestimmt die abenteurlichen Unternehmer, die hinter „Berg“ stehen. Von den Eisbergen an der Küste von Neufundland und Labrador, Kanada, gesammelt, hat das Berg Wasser seinen Ursprung 15.000 Jahre füher in den uralten Gletschern von Grönland. Von der Menschheit weit entfernt, ist auf das Eis nur zugreifbar, wenn massive Eisklumpen abbrechen und sich auf die langsame Reise zur kanadischen Küste machen. Das Endprodukt ist anders als alle anderen Trinkwässer auf der Erde – natürlich rein und ohne Spurenmineralien. Kaum berührt, fließt das glasklare Wasser direkt in die Flaschen und hinterlässt beim Genießer den knackigen Geschmack des frisch geschmolzenen Schnees.

10. Solé

Am Fuße der italienischen Alpen, in dem kleinen Dorf Nuvolento, das in dem Herzen der Lombardei liegt, befindet sich die Quelle, die die Gemeinde zumindest seit einem Jahrtausend mit Wasser versorgt. Seit 1896 teilt die Familie Bodel das eigenartige Wasser mit der großen Welt. Leicht mineralisiert und mit einem exrem niedrigen Gehalt an Natrium ist Solé eine feine und erfrischende Alternative zu intensiveren kohlensäurehaltigen Wassern. Unter Feinschmeckern ist es vor allem für seinen außergewöhnlichen reinen und weichen Geschmack bekannt.Obwohl das Wasser weltweit verkauft wird, bleibt das Unternehmen ein aktiver Förderer der örtlichen Gemeinschaft und versorgt zum Beispiel die regionale Schule kostenlos mit Wasser. Für alle gehobenen Ansprüche wird das Mineralwasser der Premiumqualität in den besten Restaurants der Welt serviert und aus hochwertigen Flaschen genossen.

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