Private Krankenhäuser: Beste Versorgung

Hat der Hausarzt bereits einen Aufnahme- oder Einweisungsschein geschrieben, steht die Auswahl unmittelbar bevor: Für welches private Krankenhaus in Österreich soll man sich entscheiden? Nach welchen Kriterien? Die Entscheidung darüber bleibt jedem Patienten selbst überlassen, je nach persönlichem Fokus. Die Ausstattung und der Komfort des Zimmers, die angenehme Wirkung der Gartenanlagen oder die Anzahl der […]

Private Krankenhäuser gehören neben den gemeinnützigen zur österreichischen Spitalslandschaft. Ihr Leistungsspektrum ist auf höchstem Niveau. Die Versorgung in der Sonderklasse bietet den besten Komfort und die nötige medizinische Expertise.

Hat der Hausarzt bereits einen Aufnahme- oder Einweisungsschein geschrieben, steht die Auswahl unmittelbar bevor: Für welches private Krankenhaus in Österreich soll man sich entscheiden? Nach welchen Kriterien?

Die Entscheidung darüber bleibt jedem Patienten selbst überlassen, je nach persönlichem Fokus. Die Ausstattung und der Komfort des Zimmers, die angenehme Wirkung der Gartenanlagen oder die Anzahl der medizinischen Eingriffe können bei der Entscheidungsfindung für die Privatklinik hilfreich sein. Alles ist möglich. Natürlich auch in den Privatkliniken. Eben gerade dort.

„Die Suche nach dem richtigen Spital ist nicht einfach. Als Patient mit hohem Anspruch will man sich in die besten Hände des besten Arztes im besten Spital begeben.“

Hotelkomfort und Qualitätsanspruch. Die Privatkliniken warten mit einem vergleichbaren Ambiente von Luxushotels auf. Haubenköche genügen den höchsten Ansprüchen. Gartenanlagen verleiten zum Spazieren oder Ausruhen. Und das sogar mitten in der Stadt. Der Patient ist Gast. Und der Gast ist König. Die Privatklinik Wehrle (Salzburg) sieht es als oberste Aufgabe, für jeden ihrer Patienten den größtmöglichen Behandlungserfolg und einen erstklassigen Aufenthalt sicherzustellen – auf Vier-Sterne-Niveau. Die Privatklinik Döbling bringt ihre Philosophie auf einen einfachen Nenner: Medizin persönlich. Das bedeutet, die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Patienten vollauf zu berücksichtigen. Exklusiver Hotelkomfort und wohnliche Gemütlichkeit für eine raschere Genesung.

Beste Pflege und die modernste medizinisch-technische Ausstattung runden das Bild freilich ab. Die Besten zu sein, Qualitätsführer, das haben sich die österreichischen Privatspitäler zum Ziel gemacht. Sie lassen sich zertifizieren, akkreditieren und auszeichnen. Primarius Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz, Ärztlicher Leiter der Privatklinik Döbling: „Unsere Zertifizierungen machen mich besonders stolz.“ Sein Haus bekam das Austria Gütezeichen Gesundheits­tourismus Best Health Austria und wurde vom Verein für Konsumenteninformation VKI mit dem Prädikat „Sehr gut“ für die Abteilung für Geburtshilfe zum Testsieger ernannt. Als eines der ersten Gesundheitsunternehmen ist auch die Privatklinik Graz Ragnitz seit 2005 nach den Kriterien der BHA zertifiziert: Sie führt das Austria Gütezeichen Gesundheitstourismus Best Health Austria in der höchsten Stufe „Premium“. Die Liste lässt sich nach Belieben fortsetzen.

Begriffsdefinition. Private Krankenanstalt, Privatklinik oder Privatspital. Egal, wie sie sich selbst nennen, gemeint ist eigentlich immer das Gleiche. Der Pressesprecher der Österreichischen Ärztekammer, Mag. Martin Stickler, verweist bei der genauen Begriffsdefinition einer privaten Krankenanstalt auf das KAKuG: „Private Krankenanstalten sind gemäß Krankenanstalten und Kuranstalten Gesetz KAKuG alle privaten, nicht gemeinnützigen Krankenanstalten.“ Genauso sieht es Reinhard Buchinger von der Gesundheit Österreich GmbH und deutet neben dieser Definition auf den Finanzierungsstatus: „Für diese gibt es eine eigene Finanzierung über den Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds PRIKRAF.“ Ihre gesetzliche Interessenvertretung ist die Wirtschaftskammer Österreich, Fachverband der privaten Krankenanstalten und Kurbetriebe, Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.

Die Suche kann beginnen. Jede der genannten Institutionen verweist online auf Österreichs private Spitäler. Doch wer sich jetzt bereits am Ziel wähnt, der irrt. Denn die jeweiligen Auflistungen der privaten Krankenhäuser sind nicht identisch. Abhängig von der Quelle sind einmal mehr oder weniger private Einrichtungen angeführt.

Der Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds PRIKRAF listet auf seiner Homepage insgesamt 44 Krankenanstalten bzw. Sanatorien auf. Die jeweiligen Kontaktdaten sind vollständig angeführt.

Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) listet in ihrem Online-Tool 35 Privatkrankenanstalten auf. Der sogenannte „Spitalskompass“ umfasst nach Eigenbeschreibung alle Akut-Krankenanstalten im Sinne des ÖSG (Österreichischer Strukturplan Gesundheit), dazu zählen die Landesfonds-finanzierten Krankenanstalten, die Unfallkrankenhäuser sowie auch die privaten, nicht gemeinnützigen Krankenanstalten. Nicht enthalten sind Krankenanstalten, die nicht öffentlich zugänglich sind (Heeresspital, Gefängniskrankenanstalten). Die privaten Spitäler lassen sich von gemeinnützigen getrennt anzeigen. Der Spitalskompass bietet alle Kontaktdaten der angeführten Krankenhäuser und darüber hinaus ausführliche Informationen.

Mittels Suchfunktion kann nach einzelnen Krankheitsbildern, medizinischen Leistungen und Fachbereichen recherchiert werden.

Die Basisdaten im Spitalskompass (wie Bettenzahlen, Leistungszahlen) stammen aus dem Krankenanstalten-Dokumentationssystem des Bundesministeriums für Gesundheit. Ergänzt und gewartet werden diese Zahlen durch die Krankenanstalten selbst.

„Wir verzeichnen auf dem Spitalskompass unserer Website monatlich 17.000 bis 25.000 Zugriffe und 10.000 bis 15.000 User.“Reinhard Buchinger von der Gesundheit Österreich

Der Verband der Privatkrankenanstalten Österreichs wiederum nennt 21 Privatkliniken und elf Ambulanzen bzw. Tageskliniken (Außerordentliche Mitglieder) seine Mitglieder. Pflegeeinrichtungen und Rehabilitationskliniken werden gesondert ausgewiesen. Der Verband ist seit 1953 die Interessenvertretung für Rechtsträger privater Krankenanstalten.

Welche Liste stimmt, lässt sich nicht so einfach beantworten. Jede einzelne Interessenvereinigung führt ihre Anstalten mit jeweiliger Definition an und jede davon ist für sich gesehen auch stimmig. Der Anspruch von „premium health“ ist, eine möglichst umfassende Übersicht zu erstellen. Das Ergebnis ist eine aktuelle und weitreichende Auflistung der österreichischen privaten Kliniken.

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