Dass Rauchen das Lungenkrebsrisiko steigert, ist ja bekannt. Zu den weniger bekannten Folgen zählen Augenerkrankungen oder sogar die Osteoporose. Somit signalisiert uns unser Körper, sowohl äußerlich, als auch innerlich, dass es endlich Zeit wird, das Rauchen aufzugeben.

Wie fängt der heutige Tag an? Aufstehen, Anziehen und fast der erste Gedanke, der durch den Kopf geht, ist jener über das rettende Häferl Kaffee und die Zigarette dazu. Danach kommt der lästige Arbeitstag, während dem man nun auf die kleinen Fluchten in die Rauchpausen wartet. Und dann schließlich – der Feierabend mit der Familie oder im Freundeskreis und die Zigaretten, die unbedingt dazu gehören. „Eine letzte“ – sagt man sich –

„und ab morgen keine mehr“. Jedoch ist das Ganze gar nicht so einfach, da Rauchen sukzessive zu einem Alltagsritual geworden ist, auf das man nur schwer verzichten kann. Die Neujahrsvorsätze könnten aber eine gute Voraussetzung sein, um etwas in unserem Leben zu verändern. Weil Zigaretten schließlich folgendermaßen auf den Körper wirken:

 

 

Einer der berümtesten Sätze der Menschheit: Morgen höre ich auf zu rauchen.

  • Neben den gelben Zähnen, die zu den bekanntesten Folgen bei Langzeitrauchern zählen, treten weitere Zahnschäden wie Zahnfleischerkrankungen, dauernder Mundgeruch und sonstige Mundhygiene-Probleme auf.
  • Durch über 4.000 im Tabakrauch enthaltene Substanzen werden Kollagen und elastische Fasern – wesentliche Bestandteile unserer Gewebe – abgebaut: „Auch das Passivrauchen ruiniert die Bausteine der Haut. Die Resultate sind unter anderem schlaffe Haut und tiefe Falten“, meint Dr. Jonette Keri, Dermatologin an der Miller School of Medicine in Miami.
  • Rauchen beschleunigt den Haarausfall, wobei taiwanesische Forscher Rauchen als ein klarer Risikofaktor für Glatzenbildung unter Asiaten identifizierten.
  • Inklusive dem Herz und der Lunge werden fast alle Organe vom Rauchen geschädigt. Laut Statistik liegt die Erkrankungshäufigkeit an Lungenkrebs in Österreich bei Männern an zweiter Stelle nach Prostatakrebs, bei Frauen an dritter Stelle nach Brust- und Darmkrebs.
  • Das Risiko von Osteoporose wird gesteigert – nach schwedischen und chinesischen Studien wird die Knochenstabilität nicht nur bei älteren Frauen, sondern auch bei jungen Männern ab 18 Jahren vermindert.

Weitere Folgen des Tabakkonsums sind unter anderem Lippenfalten, Altersflecken, Potenzschwäche bei Männern und, und, und… Die gute Nachricht ist, dass sich der Körper schon kurz nach dem Rauchstopp zu erholen anfängt: laut Spezialisten werden in nur 20 Minuten Blutdruck und Herzfrequenz wieder normal und innerhalb von 24 Stunden beginnt das Herzinfarkt-Risiko zu senken. Durch die beschleunigte Durchblutung verbessert sich auch das Aussehen – für schnellere Ergebnisse greifen manche Ex-Raucher auch zu Kosmetikbehandlungen:

„Belohnen Sie sich selbst mit ein paar Hautbehandlungen. Wenn man die Vorteile der schöneren Haut entdeckt, wird man motiviert, nikotinfrei weiterzuleben.“Dr. Jonette Keri

Auf jeden Fall muss jeder seinen eigenen Grund finden, um mit dem Rauchen aufzuhören – ob um die Familie vom Passivrauchen zu schützen; um das Lungenkrebsrisiko zu minimieren; oder einfach besser auszusehen und sich jünger zu fühlen – jeder kann für sich selbst entscheiden. Schließlich, müssen wir mögen, was wir sind. Und diejenigen, die das Neue Jahr begonnen haben, ohne Vorsätze zur Veränderung des eigenen Lebensstils zu fassen, sind wahrscheinlich mit dem Leben und sich selbst zufrieden.

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