Rotwein: Wunderstoff Resveratrol

Einige von uns können darauf anstoßen: denn neben anderen positiven Eigenschaften, die Rotwein bereits zugeschrieben wurden – unter anderem soll er Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vorbeugen sowie den Alterungsprozess hemmen – soll der im Rotwein enthaltene Pflanzenstoff Resveratrol trotz einer ungesunden Ernährung die Muskulatur kräftigen – das zeigte zumindest eine aktuelle Studie an der Georgetown University. […]

Wer gerne zum Rotwein greift, sollte sich jetzt freuen, da laut einer aktuellen Studie der im Wein enthaltene Pflanzenstoff Resveratrol sogar bei einer ungesunden Ernährung die Muskulatur stärken könnte. Also dann: Prost!

Einige von uns können darauf anstoßen: denn neben anderen positiven Eigenschaften, die Rotwein bereits zugeschrieben wurden – unter anderem soll er Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vorbeugen sowie den Alterungsprozess hemmen – soll der im Rotwein enthaltene Pflanzenstoff Resveratrol trotz einer ungesunden Ernährung die Muskulatur kräftigen – das zeigte zumindest eine aktuelle Studie an der Georgetown University.

Die Wissenschaftler um Dr. J.P. Hyatt von der Georgetown University in Washington untersuchten die Wirkung von Resveratrol – ein Pflanzenstoff, der sich in Beeren, Pflaumen, Weintrauben und Rotwein findet – auf die Entwicklung von Rhesusaffen und stellten dabei fest, dass die Einnahme des Pflanzenstoffes einigen negativen Folgen einer fett- und zuckerreichen Ernährung entgegenwirken kann – positive Effekte wurden besonders im Bereich der Hinterbeinmuskulatur konstatiert.

Für die Studie wurden Rhesusaffen einer fett- und zuckerreichen Diät unterzogen, wobei die Hälfte der Probanden zusätzlich zum Essen Resveratrol bekommen haben. Am Ende der Studie wurde festgestellt, dass die Hinterbeinmuskulatur der Gruppe, die Resveratrol mit dem Essen einnahm, erschöpfungsresistenter war, als die der Gruppe, welche den Pflanzenstoff nicht bekam. Es konnte also gezeigt werden, dass mit der Einnahme von Resveratrol, trotz einer ungesunden Ernährung, die Ausdauer bestimmter Muskelgruppen gesteigert werden kann und die Muskeln zu besseren körperlichen Mobilität und Stabilität trainiert werden können.


Trotz fettreichem Essen ist die Herzinfarkthäufigkeit in Frankreich weitaus geringer als zum Beispiel in den USA oder in Deutschland – das sogenannte „französische Paradox“ wird vermehrtem Rotweinkonsum zugeschrieben.


Im Rahmen bisheriger Tierversuche wurde schon bewiesen, dass Resveratrol die Lebenserwartung bei Mäusen erhöhen sowie Diabetes hemmen kann. Zudem zeigten Untersuchungen mit Patienten, dass der Pflanzenstoff in konzentrierter Dosis den Krankheitsverlauf bei Alzheimer verlangsamen kann. Andere Studien konnten bisher zeigen, dass Resveratrol den Stoffwechsel anregt und damit die Leberfunktion verbessern kann. Diesbezüglich wurde behauptet, dass Rotwein übergewichtigen Personen beim Abnehmen helfen kann.

Jedoch betonen die Wissenschaftler um Dr. J.P.Hyatt, dass alleine der Rotwein- oder Weintraubenkonsum keinesfalls einen gesunden Lebensstil ersetzen kann – eine ausgewogene Ernährung bleibt nach wie vor ein wesentlicher Teil, welcher zum Wohlgefühl beiträgt. Zudem sollte man laut den Forschern einen gemäßigten Rotweinkonsum jedenfalls mit Bewegung und Sport kombinieren. Allerdings gibt uns diese Studie noch einen Grund ein Glas Rotwein ohne schlechtes Gewissen zu genießen.

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