Schamlippenkorrektur: Eingriff in die Intimzone

Vor allem Frauen unterziehen sich immer öfter einer Schamlippenkorrektur. Dennoch mangelt es an einheitlichen Standards für Operationen. Die Chirurgen waren bislang auf sich gestellt. Jetzt soll eine neue Maßnahme für klare Richtlinien in der Intimchirurgie sorgen. Korrekturen an Penis & Co sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Aber es sind vor allem Frauen, die in diesem […]

Schamlippenkorrektur: Chirurgie im Intimbereich ist kein Tabu Thema mehr. Ganz im Gegenteil. Intimchirurgie liegt gerade voll im Trend.

Vor allem Frauen unterziehen sich immer öfter einer Schamlippenkorrektur. Dennoch mangelt es an einheitlichen Standards für Operationen. Die Chirurgen waren bislang auf sich gestellt. Jetzt soll eine neue Maßnahme für klare Richtlinien in der Intimchirurgie sorgen.

Korrekturen an Penis & Co sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Aber es sind vor allem Frauen, die in diesem Bereich den heiklen Weg zum Schönheitschirurgen wagen. Grund: Schamlippenverkleinerung. Rund 5500 Operationen werde jährlich allein in Deutschland durchgeführt. Tendenz steigend.

Die Gründe dafür sind aber nicht rein ästhetischer Natur. Etwa 10 Prozent der Frauen leiden daran, dass ihre inneren Schamlippen größer sind als die Äußeren. Das sorgt nicht nur optisch für Sorgen bei den Betroffenen. Denn medizinisch gesehen sind die inneren Schamlippen leichter verletzungsgefährdet. So kann es etwa allein durch sportlicher Betätigung wie Fahrrad fahren oder Reiten, leicht zu Schwellungen und Entzündungen kommen.

Aber der Mangel an einheitlichen Standards sorgte bisher für viel Unsicherheit, sowohl bei Ärzten als auch bei den Patienten. Jetzt soll eine neue Leitlinie zur Intimchirurgie bei Frauen festgesetzt werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 vorgesehen.

Bislang wurden Schamlippenverkleinerungen operativ mit der sogenannten „Keilschnitttechnik“ durchgeführt. Eine neue effektive Methode bietet die 3D-Version, bei der im Gegensatz zur herkömmlichen Technik, keine Nachkorrekturen mehr nötig sein sollten. Dennoch gilt es zu beachten, dass es sich auch hierbei um einen chirurgischen Eingriff handelt, die Rehabilitationszeit beträgt daher mindestens 6 Wochen.

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