Schnupfen: So schützen Tattoos angeblich vor Erkältungen

Sind Tattoos das neue Vitamin T? Anscheinend stimuliert es nämlich das Immunsystem, sich tätowieren zu lassen. Das Risiko einer Erkältung oder sonstigen Infektion sinkt. Zu diesem Ergebnis kamen US-Forscher der University of Alabama in Tuscaloosa. Das Erstaunliche dabei: Viel hilft viel. Während das erste Tattoo noch eine erhöhte Infektanfälligkeit auslösen kann, weisen Testpersonen nach allen […]

Sind Tattoos das neue Vitamin T? Anscheinend stimuliert es nämlich das Immunsystem, sich tätowieren zu lassen. Das Risiko einer Erkältung oder sonstigen Infektion sinkt. Zu diesem Ergebnis kamen US-Forscher der University of Alabama in Tuscaloosa. Das Erstaunliche dabei: Viel hilft viel.

Während das erste Tattoo noch eine erhöhte Infektanfälligkeit auslösen kann, weisen Testpersonen nach allen weiteren Tätowierungen eine höhere Konzentration an Antikörpern gegen Bakterien und Viren auf. Vielleicht ist also die Injektion bei der Grippeimpfung nicht die einzige Nadelbehandlung, um sich für die nächste Infekt-Saison zu wappnen.

Bewegung, gesunde Ernährung, Saunagänge – das und vieles stärkt bekanntermaßen das Immunsystem und schützt vor Erkältungen. Glaubt man US-Forschern, sollen auch Tätowierungen den Körper abhärten – sofern man sich der schmerzhaften Prozedur nicht nur einmal aussetzt. Schnupfen, Schnupfen, Schnupfen, Schnupfen, 

Der Anthropologe Christopher Lynn und Kollegen von der University of Alabama berichten, dass das Immunsystem deutlich messbar auf Tattoos reagiert. Speichelproben von Studienteilnehmern zeigten, dass der Pegel des Abwehrstoffs IgA bei Personen, die sich zum ersten Mal tätowieren ließen, zunächst deutlich sank. Grund dafür sei vermutlich der Stress, den eine Tätowierung für den Körper bedeute, schreiben die Forscher im Fachblatt American Journal of Human Biology. Die Stresshormone, die bei der Prozedur ausgeschüttet werden, unterdrücken das Immunsystem, erklärt Lynn. Die erste Tätowierung könnte demnach zunächst anfälliger für Infektionen machen. Schnupfen, Schnupfen, Schnupfen, Schnupfen, 

Bei Personen, die sich schon häufiger tätowieren ließen, fiel dagegen die Stressreaktion deutlich geringer aus. Vergleichen könne man dies mit einem Gewichtheber, der seine Muskelkraft trainiert: Nach dem ersten Training ist der Körper zunächst ausgelaugt und anfälliger für Infekte. Bei regelmäßigem Training gewöhnt man sich jedoch an den Stress, und das Immunsystem wird stärker. Ebenso könne sich der Körper an Tätowierungen gewöhnen und das Immunsystem schneller reagieren, um mögliche Infektionen, die bei einer Verletzung der Haut auftreten können, zu bekämpfen.

Der Tattoo-Effekt ist nicht der einzige Trick – auch diese Maßnahmen stärken die Abwehrkräfte

1.  Saunieren. Extreme Temperaturreize wirken sich auf Ihr Herz, den Kreislauf und auf das Immunsystem in der Regel positiv aus.

2.  Lüften. Schleimhäute werden durch feuchte Luft von außerhalb geschützt. Idealerweise jeden Tag 3- bis 4-mal stoßlüften.

3.  Schlafen. Vor allem nie zu wenig: 8 Stunden pro Nacht, und die körpereigenen Abwehrzellen werden auf Hochtouren getunt.

4.  Knutschen. Die schönste Art der Immunisierung: Keime auszutauschen wirkt durchaus ähnlich wie eine Schluckimpfung.

Quellen:
www.menshealth.de

www.aponet.de 

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