Sleep & Smile Dentalzentrum Liesing eröffnet seine Pforten für sensible Kinder und Menschen mit Behinderungen. Hier werden besonders die Bedürfnisse von Patienten, für die der Zahnarztbesuch eine große Herausforderung darstellen kann, berücksichtigt.


Wien. Für sensible Kinder und Menschen mit Beeinträchtigungen kann der Zahnarztbesuch mit Schwierigkeiten verbunden sein. Diesbezüglich eröffnet auf Initiative von Dr. Lydia Pia Busenlechner und Priv.-Doz. Dr. Dieter Busenlechner, die seit 2002 Erfahrung im Umgang mit dieser Patientengruppe haben, am 2. Juni das neue Dentalzentrum Sleep & Smile in Liesing seine Pforten. Neben einer kindergerechten Praxisausstattung bietet die barrierefrei zugängliche Ordination der neu eröffneten Klinik etwa Hypnose oder Narkose zur Behandlung an.

„Die Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten für Kinder und Menschen mit besonderen Bedürfnissen ist ein wichtiger Schritt in Richtung gesundheitliche Chancengerechtigkeit.“ Dr. Johanna Geyer / Bundesministerium für Gesundheit

Patienten geben das Tempo vor. Nach dem persönlichen Erstgespräch lernen die kleinen Patienten die Geräte durch die sogenannte „tell-show-do“-Methode, also spielerisch kennen. Zeitdruck spielt dabei keine Rolle: „oft findet bei dem ersten Besuch keine Behandlung statt – das Tempo gibt immer das Kind vor und erst wenn es zur Mitarbeit bereit ist, wird die Zahnbehandlung, die von Liedern, Beruhigungs- und Ablenkungstechniken begleitet ist, durchgeführt“, so Dr. Lydia Pia Busenlechner.

Behandlung unter Narkose. Gerade bei Kindern, aber auch bei Menschen mit Beeinträchtigungen kann eine Narkose erforderlich sein. Das Verfahren wird von einer Anästhesistin durchgehend betreut, wodurch der Zahnarzt optimale Gelegenheit hat, die Behandlung schnell und ohne Unterbrechung durchzuführen. Der Patient schläft tief und empfindet keinen Schmerz.


Für Kinder, die sich vor dem Zahnarzt scheuen, bieten sich mittlerweile einige kostenlose Apps und Spiele im Internet, die dem Kind dabei helfen, die Angst spielerisch zu überwinden. Laut Experten können Eltern wesentlich zur Angstüberwindung beim Kind beitragen, indem sie schon ab dem dritten Lebensjahr des Kindes mit ihm unterhaltsame Gespräche zum Thema führen und es auf die Bedeutung der Mundhygiene durch regelmäßiges Zähneputzen und Zahnbehandlungen aufmerksam machen. Immer mehr Ordinationen versuchen auf die individuellen Bedürfnissen von Kindern einzugehen, schon während der Wartezeiten die kleinen Patienten durch Spiele, Videos und Kinderbücher auf die Zahnbehandlung vorzubereiten und anschließend durch diverse kindergerechte Techniken Angst und Stress unter den Kindern abzubauen.


Wussten Sie, dass…

  • …Weltweit mehr Menschen blaue als rote Zahnbürsten benutzen.
  • …Kinder in den USA jährlich fast eine halbe Milliarde Dollar für Kaugummis ausgeben.
  • …Kinder etwa 400 Mal am Tag lachen, Erwachsene – nur ca. 15 Mal.

Der erste Besuch beim Zahnarzt

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