Was wären wir ohne unser Handy? Wir sind heutzutage schon so abhängig von diesem Gerät, wir organisieren unser Leben durch Apps, die unseren Tagesablauf, Musikgeschmack, Partnerwahl, Ernährung, Sportaktivitäten und noch vieles mehr bestimmen. Es ist also echt ein Wunder, dass wir noch ohne Telefon atmen können. Betonung auf noch.

Aber die Technologie des 21. Jahrhunderts bringt nicht nur angenehme und bequeme Sachen in unser Leben. Man denkt zunächst gar nicht daran, aber es gibt viele Wege, wie unser Smartphone unsere Gesundheit sogar gefährden kann. Hier sind einige davon:

Smartphone Blindheit

Ärzte berichten über zwei Frauen, die jeweils mit einem Auge auf das Display ihres Handys gestarrt haben – das andere Auge war mit einem Polster bedeckt. Als sie das „late-night-texting“ beendet haben, merkten sie, dass sie nur mehr mit einem Auge sahen. Ihr Sehvermögen konnte sich dem grellen Licht des Gerätes im dunklen Raum nicht anpassen und so erblindeten sie. Der Verlust des Sehvermögens war zum Glück aber nur temporär. Trotzdem warnen Experten und raten den „Mitternacht-Textern“ – wenn sie ihrem Mitteilungszwang zur späten Uhrzeit keineswegs widerstehen können – möglichst beide Augen auf das Display zu richten.

Wer im Dunkeln lange auf das helle Display starrt, gefährdet sein Sehvermögen. / nymag.com

Selfie Ellenbogen

Während man Selfies für die verschiedensten Social Media Plattformen macht, hält man den Arm in die Höhe, was das Gewebe rund um das Ellenbogengelenk überdurchschnittlich stark strapaziert und das kann unangenehme Schmerzen verursachen. Experten haben da auch schon eine „tolle“ Idee, um Verletzungen vorzubeugen: man kann ja auch die Arme wechseln, also mal mit dem rechten, das nächste Mal mit dem linken Arm den Knopf drücken, je nachdem. Und falls die Selfie-Session etwas länger dauern sollte, dann kann eine kurze Dehnung helfen, um die Muskeln vorher aufzuwärmen.

Zu viele Selfies sind nicht gut für das Gewebe rund um das Ellenbogengelenk.

Tech-Neck

Es gibt ein gefährliches Phänomen im Zeitalter der Mobiltelefone: junge Leute sind mit ihren Geräten so sehr beschäftigt und starren dabei ununterbrochen auf das Display während sie auf den Straßen unterwegs sind, dass sie dabei ganz und gar den Verkehr, die anderen Passanten und so allgemein die Umgebung ausblenden. Dies kann erstens zu Unfälle und so zu schweren Verletzungen führen. Und zweitens schadet das ständige Runterschauen auf das Display dem Nacken, es rächt sich früher oder später in Form von Schmerzen und einem verspannten Nacken.

Weitere Berichte erzählen noch von deformierten oder geschwollenen Fingern (wenn man das Telefon zu lange halten muss bzw. zu viele Textnachrichten tippt…) und noch andere skurrile Verletzungen. Was alle gemeinsam haben: man kann alle dem ohne Weiteres vorbeugen, wenn man – wie immer – einfach nichts übertreibt.

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