Statistik: Gute Besserung

Bessere medizinische Versorgung, mehr Aufmerksamkeit für die eigene Gesundheit, das Ziel nicht nur das Leben sondern die Gesundheit zu verlängern zeigen Wirkung. Die Highlights der aktuellen Statistik. Laut einer Untersuchung der UN-Gesundheitsexperten hat sie weltweit die Kindersterblichkeit seit 1990 halbiert. Für eine weitere Verbesserung der Situation rufen UN-Experten deshalb zu stärkerer Hilfe für arme Länder […]

Die Menschheit lebt und wird offensichtlich immer gesünder, sagt die aktuelle Statistik.

Bessere medizinische Versorgung, mehr Aufmerksamkeit für die eigene Gesundheit, das Ziel nicht nur das Leben sondern die Gesundheit zu verlängern zeigen Wirkung. Die Highlights der aktuellen Statistik.

Bessere Chancen für Kinder

Laut einer Untersuchung der UN-Gesundheitsexperten hat sie weltweit die Kindersterblichkeit seit 1990 halbiert. Für eine weitere Verbesserung der Situation rufen UN-Experten deshalb zu stärkerer Hilfe für arme Länder in diesen Regionen auf, um deren Gesundheitswesen zu verbessern – insbesondere bei der Schwangerenbetreuung und der Geburtsmedizin.

Steigende Heilungsrate

Deutliche Verbesserung der Heilungschancen bei Brustkrebs. 88 Prozent beträgt die Fünfjahres-Übelebensrate nach aktuellen Studien. Das sind um 5 Prozent mehr als noch 2005. Fortschritte in der Behandlung und Früherkennung sind dafür ausschlaggebend berichtet Dr. Madeleine Tilanus-Linthorst, der Erasmus University Medical Center in den Niederlanden.

Schön und jung

1.026 Milliarden Dollar (936 Mrd Euro) – mehr als das Dreifache des Deutschen Bundeshaushaltes – werden jährlich weltweit im Segment Schönheit und Anti-Aging ausgegeben.

Ästhetische Eingriffe
Von allen weltweit durchgeführten Schönheitsoperationen erfolgt fast jede sechste in den USA.
Die aktuelle Rangliste von 2014 nach Ländern:

1. USA (15,4%)
2. Brasilien (13,9%)
3. Südkorea (4,6%)
4. Mexiko (4%)
5. Japan (3,4%)
6. Deutschland (3%)
7. Kolumbien (2,6%)
8. Frankreich (2,4)

Quelle: Statista.


Todesursache: Handschrift

Rund 7.000 Menschen sterben in den USA angeblich aufgrund der unleserlichen Handschrift ihres Arztes. Weil Apotheker die Rezepte nicht oder falsch verstehen kommt es vielfach zu einer falschen Medikation von Patienten. Bereits 2006 hat das National Academies of Sciences Institute in seinem Bericht Alarm geschlagen. Jetzt hat ein Konsortium mit namhaften Mitglieder wie Google, Dell und viele Krankenhäuser die Patient Safety Initiative NEPS gegründet, damit Ärzte nur noch elektronisch Rezepte ausstellen. 90 Prozent der Ärzte in den USA sind über das Internet vernetzt. Die NEPSI Allianz hofft, dass sich der kostenlose Online-Dienst sich rasch durchsetzt und den Apothekern die Patienten erhalten bleiben.

Lieber Kiffen statt Rauchen

US-amerikanische Studenten halten weniger von Tabak. Statt Zigaretten bevorzugen sie Marihuana. In einer Befragung der University of Michigan unter mehr als 1.000 Studenten antworteten 20,8 Prozent, sie hätten in den zurückliegenden 30 Tagen einen Ofen bzw. eine Tüte, wie es in Deutschland heißt, mit Marihuana angezündet.  Nur 12,9 Prozent der Befragten hatten im selben Zeitraum Zigaretten geraucht.

Laut aktuellem Drogenbericht der EU hat jeder vierte Schüler (24 Prozent) im Alter zwischen 15-16 Jahren bereits Cannabis konsumiert. Spitzenreiter ist Tschechien mit 42 Prozent. 55 Prozent der “regelmäßigen Besucher von Clubveranstaltungen” haben laut Drogenbericht angegeben, in den vergangenen zwölf Monaten Cannabis zu sich genommen zu haben.

Eine Forschergruppe aus Zürich hat zum dritten Mal in Folge die Abwässer in 42 europäischen Städten untersucht und dadurch den Drogenkonsum der Bewohner ermittelt. Bei Kokain halten demnach Antwerpen und Amsterdam (Niederlande) die Spitze. In der Schweiz liegen Basel, Genf, St. Gallen und Zürich weit vorne. Für Österreich gibt es keine Daten.

Der Konsum von Zigaretten ist weltweit rückläufig. Vor 50 Jahren galten in den USA noch 42 Prozent der Erwachsenen als Raucher. Derzeit sind es nur noch 15 Prozent. Allein in den vergangen zwei Jahren reduzierte sich der Anteil um zwei Prozent.

Aber: Der Favorit unter den legalen Drogen bleibt weiterhin der Alkohol.

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