Models und Stars erzählen gerne, dass sie viel Wasser trinken, um eine schlanke Figur zu behalten. Wirksamer ist jedoch ein Trick, der wirklich beim Abnehmen hilft: die Selbstüberlistung.

Bewegungsmangel und ungesundes Essen lassen den Zeiger an der Waage ausschlagen. Im Winter ließen sich unschöne Fettpölsterchen unter dem Gewand verstecken. Immer wieder naht der Sommer und die Badesaison. Es hilft nichts, das Gewicht muss runter, der Speck muss weg. Das geht recht einfach, hält man sich an die aktuellsten Studien und Forschungsergebnisse. Der Schlüssel zur schönen Figur ist nämlich nach Angaben von Wissenschaftlern der Cornell Universität in New York die Selbstüberlistung. Alle hier vorgestellten Tricks machen es sich zunutze, dass der Sättingungseffekt nach etwa 20 Minuten einsetzt. Bis dahin heißt es: langsam essen und nichts in sich hineinstopfen. Beim Essen geht es schließlich darum zu genießen und im richtigen Moment aufzuhören, nämlich dann, wenn man wirklich satt ist.


Mit einer Diät-Brille essen.

Für eine Studie haben Wissenschaftler der Universität Tokio eine spezielle Diät-Brille entwickelt, die Nahrungsmittel in der Hand vergrößert darstellt, während die Hand unverändert bleibt. Dadurch konnte das Bewusstsein der Studienteilnehmer manipuliert werden.Wenn ein Keks in der Hand den Probanden doppelt so groß erschien, aßen sie fast zehn Prozent weniger als ohne Diät-Brille.


Anderen beim Sport zusehen.

Zurücklehnen, Fernseher einschalten und anderen Menschen beim Schwitzen zuschauen. Diese unkonventionelle Methode empfehlen australische Forscher der University of Western Sydney. Sie fanden heraus: wer sich Sport anschaut, versetzt seinen Körper in einen trainingsähnlichen Zustand. Die Atmung wird schneller, die Herzfrequenz erhöht sich, die Durchblutung steigt und man fängt sogar leicht an zu schwitzen.


  • Schokolade naschen.

    Das ist der Traum aller Abnehmwilligen. Klingt komisch, ist aber so, zumindest einer Umfrage nach, in der 2.100 Personen über ihre Essgewohnheiten und Diäterfolge Auskunft gaben. Das Ergebnis: 91 Prozent der Teilnehmer, die am meisten abgenommen hatten, ließen sich während ihrer Diätphase dieselbe Menge an Schokolade schmecken wie zuvor.

  • Früh aufstehen.

    Nach einer Studie der Northwestern University School of Medicine kann frühes Aufstehen für einen niedrigen BMI (Body Mass Index) sorgen. Der Zusammenhang ergibt sich durch die Konsumation von Lichtstunden. Pro verpasster Stunde Licht lag der BMI um 1,28 Punkte höher.

  • Von roten Tellern essen.

    Forscher der Universität Oxford fanden heraus, dass rote Teller beim Abnehmen helfen können. Rotes Geschirr hemmt den Appetit.

  • Bilder von Snacks anschauen.

    Wissenschaftler der Brigham Young University in Utah fanden heraus, dass eine Bilderflut mit salzigen Snacks ein Sättigungsgefühl auslösen kann. 232 Personen sahen sich 60 Bilder von kalorienhaltigen Lebensmitteln an. Wer ausschließlich salziges Essen betrachtete, konnte im Anschluss einen Erdnuss-Snack weniger genießen als Probanden, die nur Süßigkeiten zu sehen bekamen.

  • Tisch einfarbig decken.

    Wenn Teller und Tischdecke die gleiche Farbe haben, dann essen wir automatisch weniger. Ein geringerer farblicher Kontrast täuscht vor, dass der Teller voller ist.

  • Hand wechseln.

    Forscher der University of Southern California empfehlen, beim Naschen die nichtdominante Hand zu benutzen. Verwenden Rechtshänder die linke Hand, naschen sie laut der Untersuchung 30 Prozent weniger.

  • Besteck tauschen.

    Je kleiner das Besteck, desto langsamer wird gegessen. Wenn der Sättigungseffekt nach rund 20 Minuten einsetzt, ist der Teller bestimmt noch voll.

  • Kleine Teller vewenden.

    Kleine Teller können wahre Wunder bewirken. Eine Studie der Cornell Universität in New York zeigt, dass der Mensch immer versucht, alles aufzuessen, was vor ihm liegt, egal wie viel es ist. Wer von kleinen Tellern isst, trickst sich damit selbst aus.

  • In kleinen Gruppen essen.

    Wissenschaftler an der Universität Surrey fanden einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der mitessenden Personen und der Menge der Nahrungsaufnahme. In Gruppen mit mehr als sieben Personen isst jeder bis zu 96 Prozent mehr als alleine. Genießt man ein Candle-Light-Dinner zu zweit, sind es immer noch 35 Prozent mehr. Da hilft nur noch der letzte Trick, um das Wunschgewicht zu erreichen.

  • Duftenden Nachtisch essen.

    Wenn schon ein üppiges Dessert, dann richtig. Eine Studie der niederländischen Wageningen Universität hat herausgefunden, dass wir von Mahlzeiten, die stark duften, weniger essen. Der Grund dafür ist, dass Aromen das Sättigungsgefühl ankurbeln.


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