Der 21. Juni ist nicht nur der europäische Tag des Schlafes und (endlich!) Sommerbeginn, sondern auch – zum zweiten Mal – Welt-Yoga-Tag. 2014 hatte Indien vorgeschlagen, solch einen Tag einzuführen und 177 Staaten unterstützten die Idee.

Yoga allein hat schon viele-viele Richtungen und falls die für jemanden noch immer nicht genug sind, gibt es auch eine Mischung aus Yoga und Pilates. Diese Fusion nennt sich Yogalates und verbindet die traditionellen und spirituell geprägten Methoden des Yoga mit den relativ nüchternen, haltungsverbessernden Ansätzen der Pilates-Technik.

Wo Yoga im Ursprung eine indische philosophische Lehre ist, und wo der Schwerpunkt auf der meditativen, spirituellen Ebene liegt, hat Pilates eher eine europäisch-amerikanische Tradition und sieht ausschließlich dynamische Körperübungen zur Kräftigung und Dehnung vor.

Bei der Mischung aus Yoga und Pilates wird großer Wert auf die Atmung gelegt. Die Trainingseinheiten beginnen meist mit verschiedenen Atem-, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsübungen aus Yoga. In der Mitte werden dann klassische Pilatesübungen eingebaut, die die Rücken- und Bauchmuskeln und auch die Muskulatur des Beckenbodens stärken. Die Stunde schließt häufig wieder mit Meditations- und Entspannungsübungen ab, die aus der Yoga-Lehre stammen und am Ende des Trainings wird dann natürlich das Sanskrit Wort NAMASTE wiederholt.

Obwohl Yogalates für jede Altersgruppe geeignet ist, könnten Teilnehmer, die weder Yoga noch Pilates kennen, anfangs überfordert sein. Das liegt vor allem am Tempo, mit dem die einzelnen Teile aufeinander folgen.

Also 3, 2, 1…und ab auf die Matte!

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