Mit Shiatsu zum Wunschkind

Im traditionellen China war es selbstverständlich, sich für die Vorbereitung auf eine Schwangerschaft ein Jahr Zeit zu nehmen. „Uns fehlt im Gegensatz dazu das Verständnis, dass es überhaupt eine Vorbereitung braucht“, beschreibt Alexandra Gelny, Diplomierte Shiatsu Praktikerin, ihre Berufsmotivation. Shiatsu, das ist eine einfühlsame, achtsame und sehr wirkungsvolle Arbeit am Körper. Es aktiviert die natürlichen […]

Die Anzahl der unfruchtbaren Paare steigt. Oft schlagen Paare den Weg in die Reproduktionsmedizin ein. Shiatsu und Homöopathie bieten eine wirksame und sanfte Begleitung zum Wunschkind.

Im traditionellen China war es selbstverständlich, sich für die Vorbereitung auf eine Schwangerschaft ein Jahr Zeit zu nehmen. „Uns fehlt im Gegensatz dazu das Verständnis, dass es überhaupt eine Vorbereitung braucht“, beschreibt Alexandra Gelny, Diplomierte Shiatsu Praktikerin, ihre Berufsmotivation.

„Einen Raum für ein Kind zu schaffen beginnt damit, in sich selbst einen Ort des Wohlfühlens und Genießens entstehen zu lassen und diesen so zu gestalten, dass sich neues Leben darin willkommen und rundum wohlfühlen kann.“

Shiatsu, das ist eine einfühlsame, achtsame und sehr wirkungsvolle Arbeit am Körper. Es aktiviert die natürlichen Selbstheilungskräfte und löst Blockaden im Fluss unserer körpereigenen Energien. Daneben wirkt es regulierend und insbesondere prophylaktisch, gleicht energetische Disharmonien aus, noch bevor diese sich als Erkrankungen manifestieren können.

„In der Welt des Shiatsu ist schwanger zu werden nie nur ein körperlicher Prozess. Körper, Emotion und Kopf bilden eine untrennbare Einheit.“

Mit diesem ganzheitlichen Zugang und einem umfangreichen Behandlungs-Repertoire begleitet die Diplomierte Shiatsu Praktikerin die Zeit während eines Kinderwunsches. Sie wirkt mit ihrer Technik positiv auf Selbstheilungskräfte, Immunsystem, Stoffwechsel, Hormonhaushalt, Durchblutung und Parasympathikus, wenn sich ein Paar auf die Familiengründung vorbereitet. Dabei kann Shiatsu den Körper unterstützen, sein hormonelles Gleichgewicht wiederzufinden. Es kann helfen, die Menstruation zu harmonisieren. In Phasen, in denen sich Zweifel, Angst und Verunsicherung breitmachen und der unerfüllte Kinderwunsch belastend ist, kann die Behandlung unterstützen, den Druck loszulassen. Über das Spüren des eigenen Körpers ist es möglich, eine gute Verbindung zum Körper aufzubauen und Impulse für Veränderungen zu geben. Wenn sich ein Paar für eine medizinische Kinderwunschbehandlung (etwa mittels Hormontherapie, Insemination oder In-Vitro-Fertilisation) entschieden hat, ist diese alternative Methode ein guter und wichtiger Begleiter der Behandlung. Was es allerdings zu beachten gilt: Shiatsu ist einfühlsame Begleitung und Unterstützung für Körper, Geist und Seele. Es ist kein Ersatz für eine medizinische Behandlung.

Homöopathie bei Kinderwunsch. Mit den Jahren steigt die Verzweiflung. Je öfter die künstlichen Befruchtungsversuche fehlschlagen, umso aufmerksamer werden Paare mit Kinderwunsch gegenüber alternativer Medizin. Die psychische Belastung ist enorm.

„Wiederkehrende Enttäuschungen führen zu tiefer Verzweiflung, ungerichteten Ängsten und psychischer Instabilität.“

„Ich erkenne mich nicht wieder“, hört Mag. Dr. Micha Bitschnau, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe mit homöopathischer Privatordination, immer wieder. Ihre homöopathische Therapie zielt auf zwei Bereiche ab: einerseits die Psyche zu stabilisieren und andererseits den Körper zu stärken.

Es wird mit der Patientin, die meist über 35 Jahre alt ist, ein Zeitrahmen vereinbart, währenddessen nur homöopathisch therapiert wird. Dieser beläuft sich meist auf ungefähr neun Monate. In dieser Zeit kann die Homöopathie wirken. Die Patientinnen merken meist schon nach wenigen Wochen, wie sich ihre Lebensenergie und damit ihre Stimmung deutlich verbessert. Der Körper kann sich von den Strapazen der Stimulationen erholen, gesunden und oft kommt es in diesem Zeitintervall zu einer spontanen Befruchtung. Falls nicht, so zeigt die Erfahrung, dass der Organismus so weit gestärkt wurde, dass die nächste In-Vitro-Fertilisation (IVF) oft erfolgreich verläuft.

Während der Stimulationen sollte nicht homöopathisch behandelt werden, da die homöopathischen Arzneien den unphysiologischen Zustand der Stimulationen auszugleichen versuchen und so der gewünschte Effekt der Behandlung bei einem Kinderwunsch abgemildert wird.

Wünscht eine Patientin ausschließlich eine homöopathische Behandlung, so ist es dennoch nötig, alle erforderlichen Fragen medizinisch abzuklären. Die homöopathische Therapie hängt grundlegend vom Wissen ab, ob die Unfruchtbarkeit durch verklebte Eileiter, eine missgebildete Gebärmutter, Myome, Endometriose, aufgestiegene vaginale Infektionen ausgelöst wird oder die Ursache beim Mann liegt. Gegebenenfalls muss die homöopathische Therapie beim Mann ansetzen. Eine Behandlung bei Kinderwunsch ist oft ein „Rennen gegen die Zeit“ – daher muss mit der Patientin auch der Zeitfaktor offen und ehrlich besprochen werden.

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